1463 |
erste Erwähnung des Ortes unter dem Namen "tho der Kopernitze" |
1530 |
wüste Feldmark, ein Viertel der Ländereien gehörte dem Kloster Lindow |
1598 |
die Hälfte der Feldmark gehörte denen von Lohe zu Wustrau |
1753 |
das Gut Köpernitz wird zum Erbzinsgut erklärt |
1764 |
der Gutspächter Musehold errichtet 3 Häuser mit 6 Wohnungen und besetzt diese mit Kolonisten |
7. Juli 1802 |
Abschluß des Erbpachtvertrages für den Grafen de la Roche Aymon |
3. August 1802 |
Prinz Heinrich stirbt |
Juni 1814 |
Bauinspektor Chr. Fr. Eckel fertigt eine Baubeschreibung des Gutshauses an |
27. Juni 1814 |
der Graf de la Roche Aymon fertigt für seine Gemahlin eine Generalvollmacht aus, er kehrt zurück nach Frankreich |
1815 |
die Gräfin de la Roche Aymon folgt ihrem Mann nach Frankreich |
1818 |
Ludwig Zarnack (später Bürgermeister von Rheinsberg) bewirtschaftet das Gut |
1826 |
die Gräfin kehrt aus Frankreich zurück und zieht in Köpernitz ein |
1839 |
die Gräfin verhandelt mit dem Pfarrer Schoenian aus Rheinsberg, der jetzige Köpernitzer Friedhof wird angelegt |
28. September 1840 |
Separations- und Dienstablösungsrezeß in Heinrichsdorf / Köpernitz, der Schleußsche Bauernhof fällt dem Gute zu |
1849 |
der Graf stirbt in Frankreich |
15. Juni 1849 |
die Gräfin setzt ihr Testament auf |
18. Mai 1859 |
die Gräfin stirbt, von den drei erbenden Neffen übernimmt Ferdinand von Zeuner die Aufgaben des Besitzers (Barnim von Zeuner und Albert von Zeuner sind in militärischen Diensten) |
Juli 1861 |
Theodor Fontane verarbeitet erstes Material über das Gut im Zusammenhang mit dem Rheinsberger Hof |
September 1873 |
Theodor Fontane besucht Köpernitz |
1875 |
erscheint in der 3. Auflage der "Grafschaft Ruppin" das selbständige Kapital "Köpernitz" |
14. März 1884 |
Ferdinand von Zeuner wird Landtagsabgeordneter |
13. Mai 1886 |
Ferdinand von Zeuner stirbt |
10./12. September 1888 |
Verkauf des Gutes an die Königliche Hofkammer |
bis 30. September 1888 |
Baron Hermann von Schmeling bewirtschaftet das Gut |
1896 |
Bau der Eisenbahn nach Rheinsberg |
18. März 1899 |
erster Zugverkehr durch Köpernitz |
1901 |
Haltepunkt Köpernitz eingerichtet |
1906 |
Ausbau zum Bahnhof |
1907 |
Umwandlung Kleinbahn auf Normalspur |
1.10.1888 - 30.6.1906 |
Gutspächter Oberamtmann, Landwirt Schütz |
1.7.1906 - 30.6. 1924 |
Gutspächter Landwirt Friedrich Wilhelm Otto Herzberg |
um 1925 |
Pächter der Bahnhofsgaststätte: Gustav Koch und Frau, geborene Krebs, aus Dollgow |
1. Januar 1929 |
Auflösung einiger Gutsbezirke, Eingemeindung von Köpernitz nach Heinrichsdorf |
9. Juli 1938 |
ein schweres Zugunglück ereignet sich bei Köpernitz |
30.4./ 1.5.1945 |
die Eisenbahnbrücke über den Rhin wird gesprengt, 10 ha Wiese werden überflutet |
um 1931 - 1945 |
Gutspächter Heine |
1945 |
das Gut wird enteignet (Bodenreform), Nutzung des Gutshauses mit Wohnungen für Umsiedler, Kindergarten, Bürgermeister und kulturelle Zwecke, der Park wird teilweise für Pachtgärten genutzt |
bis 1946/47 |
behelfsmäßige Eisenbahnbrücke |
Mai 1952 |
Stilllegung der Kartoffelbrennerei in Köpernitz auf Beschluß der Staatlichen Plankommission der DDR |
um 1998 |
Bildung des Fördervereins KulturGutshaus Köpernitz und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Heinrichsdorf Erhaltung des Gutshauses mit dem Park (Veranstaltungstätigkeit, konzeptionelle Arbeit sowie die Geschichtsaufarbeitung vom Hause und der vier Gemeindeteile) |